Die Entwicklung des Schlagzeugs begann am Ende des 19. Jahrhunderts in den USA und verlief parallel zur Entwicklung der Jazz- und Popularmusik. Ausgangspunkt war das Instrumentarium der klassischen Blaskapellen: eine Basstrommel, eine Snare Drum und ein Becken. Später wurde die Hi-Hat erfunden, wodurch all diese Instrumente von einem einzigen Schlagzeuger im Sitzen gespielt werden konnten.
Heutige Schlagzeuge sind umfangreicher und bestehen aus der Bass Drum, der Snare Drum, zwei Hängetoms, einem Standtom, einem Ride-Becken, einem Crash-Becken und der Hi-Hat. Es gibt auch E-Drumsets, die es ermöglichen, für Außenstehende nicht hörbar zu üben – etwa um die Nachbarn nicht zu stören.
Wer sich in tieferen Tonlagen wohlfühlt und dort die rhythmische Grundlage legen möchte, für den könnte die Pauke das richtige Instrument sein. Durch Pedal oder Kurbel kann die Tonhöhe während des Spielens variiert werden.
Wem diese Schlaginstrumente zu groß oder laut sind, dem seien die Mallets empfohlen. Sie können mit zwei Schlägeln (Xylophon und Glockenspiel) oder mit vieren (Marimbaphon und Vibraphon) gespielt werden und sind in Animationen und Filmmusik ein fester Bestandteil und werden heute gerne bei großen Orchesterwerken eingesetzt.