Das Violoncello, auch Cello genannt, ist das zweittiefste Streichinstrument. Viele sagen, dass es vom Klang her der menschlichen Stimme am nächsten kommt.
Der Vorläufer des Violoncellos entwickelte sich im 15. Jahrhundert. Dank Antonio Stradivari setzte sich für das heutige Cello eine einheitliche Größe und Form durch. Deutlich später, Mitte des 19. Jahrhunderts, bekam das Instrument den Cellostachel, mit dem es auf dem Boden abgestellt werden konnte – zuvor musste es mit den Beinen festgehalten werden.
In der Kammer- und der Orchestermusik ist das Violoncello vielseitig einsetzbar: In den tiefen Lagen bildet es im Orchester zusammen mit dem Kontrabass das harmonische Fundament, in mittleren und höheren Lagen übernimmt es oft auch die Melodie. Ebenso fühlt es sich in der Jazz- und Unterhaltungsmusik zu Hause.